DER KLAPPENTEXT
Es gibt sogar schon einen fertigen Klappentext, den ich euch an dieser Stelle wirklich sehr gerne präsentiere und der euch hoffentlich Lust auf den Roman macht.
Seine Geheimnisse ziehen sie in ihren Bann, seine Liebe lässt sie nicht mehr los
Seit Gwen denken kann, versucht sie die Welt zu ergründen. Als Enthüllungsjournalistin lebt sie in Boston ihren Traum. Aber ihr nächstes Projekt, scheint schwieriger zu werden, als alle zuvor. Denn nicht nur der CEO von Jenkins Security stellt sich Gwen in den Weg, als sie versucht mehr über sein Unternehmen zu erfahren. Auch Luke Sawyer der stellvertretende Geschäftsführer bringt Gwen immer häufiger aus dem Konzept. Er weckt Gefühle in ihr, die sie nie zuvor gespürt hat. Doch mit der Zeit muss Gwen feststellen, Luke verbirgt eine dunkle Vergangenheit.
Und doch kann Gwen sich nicht von ihm fernhalten.
DAS ERSCHEINUNGSDATUM
Ob ihr's glaubt oder nicht, aber Pieces of my Heart wird bereits schon am 02.09.2019 als ebook erhältlich sein! Das ist in gerade einmal 13 Tagen!
Das kann ich so ganz selbst noch nicht glauben, da ich doch erst gefühlt gestern Riding High veröffentlicht habe. Aber die Veröffentlichungen bei Forever laufen auch ein bisschen anders. Da erscheint zuerst das ebook und zwei Monate später das Taschenbuch. Alle, die also gerne das Taschenbuch in den Händen halten wollen, müssen sich also noch bis November gedulden.
Aber das bekommen wir locker hin, oder?
DIE LESEPROBE
Was wäre die perfekte Leseprobe, wenn nicht das allererste Aufeinandertreffen von Luke und Gwen was -ganz Gwen-typisch - natürlich mit einigem Fremdscham verbunden ist?
Zum Hintergrund: Gwen hat sich auf die Geburtstagsparty von Arthur Jenkins reingeschlichen und sich da in einem Schacht auf der Männertoilette versteckt. Als sie herauskommt, glaubt sie alleine in dem Raum zu sein ...
Vorsichtig lässt sie sich hinabgleiten. Doch noch während sie ein triumphierendes Lächeln im Gesicht trägt, fallen ihr zwei Dinge auf.
Zum einen, dass sich der Saum des knöcheltiefen Kleides an dem Rand des Schachtes verfangen hat. Je weiter sie hinabgleitet, umso deutlicher werden ihre nackten Beine entblößt.
Und zum anderen ist da urplötzlich ein Mann, der gerade am Pissoir steht, sich nach hinten lehnt und über seine Schulter irritiert zu ihr starrt.
»Oh Scheiße!«, flucht sie und presst die Augen zusammen. Als wäre der Kerl dann nicht hier oder ihr Kleid weniger gefangen in dem Schacht. Ihre Arme beginnen zu zittern und unter der Anstrengung zu brennen. Sie kann sich unmöglich von alleine hochziehen, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Aber je tiefer sie in Richtung Boden rutscht, umso höher schiebt sich ihr Kleid. Der Mann hat sich nicht von der Stelle bewegt, als sie die Augen wieder öffnet. Er sieht sie weiterhin an, als würde er versuchen das Bild vor sich logisch erklären zu können. Er wirkt nicht einmal wütend. Oder amüsiert. Gott, Gwen hätte an seiner Stelle am Boden gelegen vor Lachen. So viel steht fest. Aber offensichtlich teilen sie nicht den gleichen Humor.
»Hey … Ich … Oh Gott!« Gwen rutscht noch ein Stückchen tiefer hinab. Das Kleid wandert langsam ihre Oberschenkel hinauf. Lange kann sie sich nicht mehr halten. Der Mann vor ihr wendet den Blick schließlich in aller Seelenruhe ab, kümmert sich darum, sein bestes Stück zu versorgen, und schließt gerade die Hose, als er sich im gemütlichen Gang auf sie zubewegt.
»Brauchst du Hilfe?« Er klingt beinahe gelangweilt.
»Willst du nicht erst … die Hände waschen?«, fragt Gwen angestrengt und presst die Augen erneut fest zusammen, um sämtliche Kräfte in ihrem Körper zu mobilisieren.
»Ist das dein Ernst?« Endlich erkennt sie eine Emotion in ihm. Auch wenn sie aus Fassungslosigkeit besteht.
»Natürlich nicht!«, zischt Gwen und stöhnt. »Und natürlich brauche ich Hilfe.«
Sie sieht wieder zu ihm hinab, während das Zittern in ihren Armen immer schlimmer wird. Sie hat kaum mehr Kraft ihn aufzufordern endlich etwas zu tun und hofft, dass er das Flehen in ihren Augen erkennt. Der Kerl verzieht das Gesicht genervt, doch ist weiterhin herzlich unbeeindruckt von ihrem Auftritt. Dann kommt er einen Schritt näher, sodass sich ihre nackten Oberschenkel direkt vor seiner Nase befinden. Wäre ihr Kopf nicht bereits vor Anstrengung tomatenrot, wäre er es spätestens jetzt vor lauter Scham. Der Mann sieht an ihr vorbei, greift nach dem Saum und zieht daran.
»Ich fürchte, das Kleid wird nicht ohne Blessuren davonkommen.«
»Das war nur geliehen!«, sagt Gwen voller Verzweiflung. Selbst das Etikett steckt noch in dem teuren Bustierkleid mit dem fließenden Rock, das sie am Montag eigentlich wieder zurückgeben wollte.
»Schätze, dass die das jetzt nicht mehr zurücknehmen. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Kleid.« Ohne zu zögern, greift der Kerl nach dem Saum und reißt mit einem Ruck daran. Der Stoff gibt mit einem Ratschen nach und fällt elegant in seine schützende Form zurück. Nur eine Sekunde später verlassen Gwen ihre Kräfte und sie sackt an der Wand hinab. Direkt in die Arme des emotionslosen Kerls. Er fängt sie mit einem überraschten Stöhnen auf und hält sie da einen Augenblick an sich gepresst, während Gwens Beine in der Luft schweben. Er muss groß sein, denn obwohl ihre Gesichter auf einer Höhe sind, baumeln ihre Füße in der Luft. Und er ist stark, denn seine Arme schließen sich wie Schraubstöcke um ihren Rücken, schnüren ihr beinahe die gesamte Luft ab. Während er ihr nun das erste Mal ins Gesicht sehen kann, scheint sich urplötzlich etwas in ihm zu verändern. Die Ausdruckslosigkeit verschwindet und die harten Gesichtszüge verwandeln sich in weichere. Die finsteren, im Schatten liegenden Augen weiten sich überrascht. Fasziniert stellt sie fest, dass sie ein dunkles Grau haben, beinahe vollkommen schwarz wirken. Je nach Lichteinfall entdeckt man in ihnen vermutlich auch einen Hauch Braun. Ihr Retter durchforstet ihr Gesicht mit seinem Blick, der in unheimlich erscheinendem Tempo von ihren Lippen, zu ihren Augen über die Haare springt. Fast als suche er verzweifelt nach irgendetwas.
Als sich die Tür hinter ihnen öffnet, lässt er sie so schlagartig los, als hätte er sich an ihr verbrannt. Mit einem erschreckten Laut kommt Gwen auf dem Boden auf und stößt mit dem Rücken gegen die Wand.
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