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D3 ist in Bewegung: Mit einem weinenden und mit einem lachendem Auge begrüßen wir ein neues Gesicht – und verabschieden unser Ur-Teammitglied.

Auch ansonsten bleibt es turbulent. Nach langem Hin und Her ist die Corona-App nun da, die Kontaktbeschränkungen werden sukzessive abgebaut. Trotz der sozialen Öffnungen glauben wir: Virtuelle Meetings, Online-Workshops, Digitalkonferenzen & Co werden sich auch nach der Krise fortsetzen. Die Entwicklung bringt allerdings neue Fragen mit sich: Wie moderieren wir online? Was gilt es bei der Organisation von Digitalkonferenzen zu beachten? Wie können zivilgesellschaftliche Akteure gemeinsam Infrastruktur entwickeln – für digitale Veranstaltungen, die wirken und Spaß machen?

In unserer Arbeit und dem Newsletter schauen wir genauer hin.


Worum es sonst noch geht?
Um die Auseinandersetzung mit (digitalen) Verschwörungserzählungen, Gedanken zu Empathie und sozialer Wärme im Internet, Tipps zu digitaler Jugendbeteiligung, Einblicke in unseren sozial-digitalen Eventkalender – und vieles mehr.

Viel Spaß beim Lesen!

Katarina Peranic, D3-Erfinderin und Projektleiterin und darüber hinaus geschäftsführende Vorständin der Stiftung Bürgermut geht – nach Neustrelitz. Gemeinsam mit Jan Holze (bisher Geschäftsführer der Ehrenamtsstiftung MV) bildet sie den Gründungsvorstand der neu errichteten Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Natürlich freuen wir uns, dass Katarina mit ihren Erfahrungen, Kompetenzen und guten Ideen nun an so zentraler Stelle die Zivilgesellschaft unterstützen kann.
Doch: Wir werden sie schmerzlich vermissen. Gemeinsam mit allen Kolleg:innen der Stiftung Bürgermut erinnern wir uns an unzählige Barcamps, Fahrten durch ganz Deutschland, Gelächter bei Meetings wie bei gemeinsamen Feiern und an das Spinnen utopischer Ideen, die sich durch Katarinas Engagement schlussendlich als realisierbar herausgestellt haben. Wir werden die geballte Ladung Vision, Menschlichkeit und Humor in unserem Büro sehr vermissen.

Liebe Frau Dr. Giffey, lieber Herr Seehofer, liebe Frau Klöckner,
Sie haben eine ausgezeichnete Wahl getroffen.
Aber auch nach Katarinas Weggang wird unser Team nicht kleiner: Wir begrüßen ein frisches Gesicht in unseren Reihen. Denn: Die Corona-Krise baut der Zivilgesellschaft die Bühne für einen Neustart – und D3 macht sich auf, sie gemeinsam mit anderen gut zu nutzen. Mit Unterstützung von Carolin, die für die nächsten fünf Monate unsere Lead API ist.
Liebe Carolin, du glaubst gar nicht, wie sehr wir uns freuen, dass du bei uns bist – wenn auch vorerst nur virtuell. Möchtest du dich kurz vorstellen?

Und ich erst! Auch virtuell macht ihr es mir mehr als leicht, bei euch anzukommen. Das liegt nicht zuletzt am geteilten Anliegen: Wie digital fürs Gemeinwohl geht, treibt mich seit mehr als 10 Jahren um. Als Gründerin des sozial-digitalen Startups dotHIV genauso wie als Vorständin und Außenministerin bei betterplace. Egal in welcher Rolle: Brücken bauen an Schnittstellen und zwischen Sektoren war immer Teil meiner Arbeit. Ich denke, anders geht es nicht, wenn wir die Zukunft menschlich gestalten wollen. Meine Funktion als Lead API bei D3 schließt daran an.


"Lead API" – was sich hinter der Jobbezeichnung verbirgt, ist für Externe wahrscheinlich erstmal schwer zu durchdringen. Worum geht's?

API, das ist in der Programmiersprache die Abkürzung für eine Schnittstelle zwischen verschiedenen Programmen, die Austausch und Ineinandergreifen ermöglicht. Die Corona-Krise hat unsere Gesellschaft in einen Ausnahmezustand versetzt. Es steckt jedoch immer auch Lernen in solchen Momenten. In den nächsten Monaten unterstützen und befördern wir deswegen Netzwerk-Bildung, Erfahrungsaustausch und gemeinsame Weiterentwicklung im Feld Digitalisierung und Zivilgesellschaft.


Gibt es konkrete Aktivitätsfelder, auf die du dich in deiner Arbeit beziehen wirst?

 Zum einen geht es ganz praktisch darum, virtuelle Konferenzen als neues Interaktionsformat zu erschließen. Außerdem möchten wir die Landschaft aus Bildungsanbietern zum Thema Engagement und Digitalisierung an einen Tisch bringen, um es Engagierten leichter zu machen, die für sie passenden Inhalte und Angebote an einem zentralen Ort im Internet zu finden. Und, drittens: Für soziale und öffentliche Zwecke braucht es unbedingt digitale Anwendungen, die unsere Grundrechte wahren. Die aktuelle Softwarelandschaft gibt das nicht in allen Bereichen her. Zeit, zu gucken, wie sich das ändern lässt – sektorübergreifend zwischen Civic Tech, Verwaltung, öffentlichen IT-Dienstleistern, Datenschutzbeauftragten und techfreudigen Stiftungen. 

Online-Moderation

Egal ob die Online-Veranstaltung groß oder klein ist: Die Moderation digitaler Sessions bringt oft ungeahnte Herausforderungen mit sich. Mit etwas Übung, Kreativität und Mut zum Ausprobieren erkennen die meisten jedoch schnell, dass sich der Sprung in‘s kalte Wasser lohnt – und sogar Spaß machen kann. Hilfestellungen dazu gibt's von Tom Leppert und Hilke Posor von Heldenrat in unserer neuen Serie "Online-Moderation".

Teil 1 und Teil 2 sind bereits verfübar, Teil 3 wird in Kürze veröffentlicht.


Digitale Jugendbeteiligung


Junge Menschen sind in Beteiligungsprozessen, die eigentlich alle Altersgruppen ansprechen sollen, meist unterrepräsentiert. Daher sind gezielte Maßnahmen nötig, um junge Menschen in politische Entscheidungen einzubeziehen und ihnen zu zeigen, dass sie gehört werden.

Digitale Plattformen können dafür ein wirksames Medium sein. Wieso, weshalb, warum? In unserem neuen Gastbeitrag von Katharina Matzkeit (Liquid Democracy) gibt's Antworten.


Verschwörungsmythen im Digitalen


Gerade wird in einigen (Facebook-)Freundeslisten mal wieder traurig aufgeräumt. Seit der Corona-Krise gibt es viele, oft lautstark geäußerte Verschwörungsmythen – mit inhaltlich engen Bezügen zu Digitalthemen.

Friederike hat sich mit mit den kursierenden Verschwörungsideen auseinandergesetzt – und betrachtet dabei auch, wie sozial-digitale Netzwerke mit der neuen Bewegung umgehen.

Digital Social Summit 2020

Viele zivilgesellschaftliche Veranstaltungen werden gerade ins Digitale transferiert. So geschehen beim Digital Social Summit, der Ende März eigentlich analog hätte stattfinden sollen. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen wurde er kurzfristig als Online-Konferenz im Mai aufgesetzt. Wir von D3 waren als helfende Hände an verschiedensten Positionen involviert.

Was wir dabei in Bezug auf die Organisation einer Digitalveranstaltung mit über 1000 Teilnehmenden gelernt haben, hat Sebastian festgehalten.



Peer-to-peer-Eventformate

Während der Referent vorne in die 26. Minute eines Monologs einbiegt, hängen die Teilnehmenden apathisch in ihren Stühlen: Wieder mal in einem „Workshop“ gelandet, der keiner war? In einem Webinar für unser Schwesterprojekt openTransfer hat Friederike in unsere Schatztruhe anregender Veranstaltungsformate geschaut, die anders an Wissenstransfer und Zusammenarbeit herangehen.

Das Webinar und weitere Hinweise hat sie hier zusammengefasst.



Soziale Wärme – im Internet


Der Mensch ist ein soziales Wesen. Deswegen müssen wir soziale Wärme auch ins Digitale bringen. Denn: Social distancing wäre im Corona-Kontext genau die falsche Herangehensweise - physical distancing reicht zur Pandemiebekämpfung.

"Tools sind nur die halbe Miete", es geht eher um crowd intelligence, crowd empathy und crowd kindness, hält Gastautor Michael Metzger in unserer neuen Serie "Soziales im Digitalen" fest.


 
Seid dabei – bei unserer digitalen Sprechstunde!

Eure gesamte Zusammenarbeit läuft plötzlich digital ab? Aber was steckt eigentlich hinter Slack, Zoom, Microsoft Teams und Co? Mit Plötzlich digital: Die Sprechstunde geben wir euch gemeinsam mit CorrelAid, openTransfer und GoVolunteer einen virtuellen Raum, um gemeinsam mit anderen ein neues digitales Tool kennenzulernen: Jeden zweiten Freitag um 11 Uhr findet ihr uns in Zoom – mit wechselnden Expert:innen.

Die nächste Sprechstunde findet am 26. Juni statt: Projekte planen und verwalten, Aufgaben definieren und delegieren – was ist möglich mit dem Projektmanagement-Tool Asana? Berit von GoVolunteer stellt unterschiedliche Anwendungsbeispiele aus der Praxis vor.
Hier geht es zur kostenlosen Anmeldung bei Eventbrite.
Hier gibt es die bisherigen 10 Ausgaben zum Nachschauen.
Digital passiert ganz viel:

Ihr sucht Veranstaltungen im sozial-digitalen Bereich? Ihr habt ein Event, das ihr bekannter machen möchtet? Wir nehmen eure digitalen Veranstaltungen gerne in unseren Event-Kalender auf.

Lange hat es gedauert – nun ist sie endlich da: Die Rede ist von der Corona-Warn-App. Mit dem Ziel, Infektionsketten zu durchbrechen, stellt sie fest, ob wir in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. Ein kontrovers diskutiertes Thema der letzten Wochen.

Umso erstaunlicher, dass nach der Veröffentlichung fast alle relevanten Akteure mit dem Endprodukt im Großen und Ganzen zufrieden sind. Nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern auch Civic Tech-Vertreter:innen. Sicherlich ist dies auch dem Engagement zivilgesellschaftlicher Organisationen zu verdanken, die ihre Stimme im Entstehungsprozess insbesondere in Bezug auf die im Raum stehende zentrale Speicherung der Kontaktpunkte kritisch haben einfließen lassen.
Stichwort: Digitalisierung braucht Zivilgesellschaft.

Bleibt gesund, bis bald – und Bye bei D3!
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