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Einblick in die Online- und Social-Media-Kampagne der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“

Newsletter Juli 2020



LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

die Schulferien stehen nun auch in Baden-Württemberg kurz bevor und damit endet ein Schuljahr, mit dem so keiner gerechnet hätte. Seit März standen plötzlich Home-Schooling, Online-Seminare und andere digitale Bildungsangebote im Fokus. Die neuen Konzepte gingen stellenweise als Behelfslösung an den Start, entwickelten sich jedoch mit der Zeit zu nachhaltigen Angeboten, die auch nach der Krise Bestand haben werden. Auch unsere Bündnispartnerinnen und Bündnispartner weiteten ihre digitalen Programme aus. In diesem Newsletter werfen wir einen Blick auf einige dieser Online-Angebote und stellen Ihnen darüber hinaus die jüngsten Aktivitäten der Landesinitiative und ihrer Bündnispartnerinnen und Bündnispartner vor: Lassen Sie sich von unseren neuen MINT-Heldinnen begeistern, informieren Sie sich über die neuesten Statistiken aus dem MINT-Bereich und gehen Sie an Bord der MS Experimenta.

Das Magazin stellt Ihnen außerdem wieder junge MINT-Talente vor. Darunter Rebecca, die in ihrer Sattler-Meisterprüfung kürzlich einen alten VW zu einem echten Schmuckstück aufgewertet hat. Außerdem haben wir wieder spannende Link-Tipps und interessante Veranstaltungen rund um das Thema MINT zusammengestellt.

Mit der Landesinitiative wollen wir jungen Frauen zeigen, wie spannend und chancenreich das Thema MINT ist und freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstützen. 

Leiten Sie diesen Newsletter gerne auch an Interessierte weiter.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre und senden herzliche Grüße

Ihr Team der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“

Aktuelles

Im Gespräch mit MINT-Heldinnen


Auf der Website der Landesinitiative gibt es seit Kurzem eine neue Rubrik mit Interviews mit erfolgreichen Frauen aus unterschiedlichen MINT-Disziplinen zu lesen jeden Monat erzählt eine "Heldin" von ihrem Arbeitsalltag und einem aktuellen Projekt. Neu verfügbar sind die Interviews mit folgenden Gesprächspartnerinnen in unserem MINT-Blog:
Zum MINT-Blog

MINT-Frühjahrsreport 2020: Weniger freie Stellen außer in der IT

Die gesellschaftlichen Einschränkungen während der Coronakrise führten zu einem starken konjunkturellen Einbruch, was sich in der Folge auch am Arbeitsmarkt deutlich auswirkt. In den MINT-Berufen zeigen sich daher auch deutliche Bremsspuren - das geht aus einem Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft hervor. Die freien Stellen im MINT-Bereich sanken um 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 152.600. Dies ist der höchste Rückgang innerhalb eines Jahres seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein völlig anderes Bild zeigt sich bei den IT-Kräften: Die Lücke lag im April 2020 sogar um vier Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Hier verstärkt die aktuelle Krise durch die gestiegenen Digitalisierungsanforderungen den Bedarf an IT-Fachkräften zusätzlich.
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Bertha-Ottenstein-Preis 2020 für Maria Asplund

 

Die Elektrotechnikerin und Biomaterialforscherin Dr. Maria Asplund erhält den Bertha-Ottenstein-Preis 2020 der Universität Freiburg, mit welchem besondere Initiativen in der Frauenförderung und Gleichstellungsarbeit sowie hervorragende wissenschaftliche Leistungen in der Gender- und Diversity-Forschung gewürdigt werden. Maria Asplund entwickelt unter anderem Elektroden und Sensoren für Gehirn-Maschine-Schnittstellen. Für ihre Forschung an einem besonderen Polymer, das die Wundheilung beschleunigen soll, hat sie 2017 einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten. Mit ihrem Engagement möchte sie außerdem auf die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen im Wissenschaftsbetrieb hinweisen und Wege zum Umdenken aufzeigen.
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Land fördert Stärkung digitaler Kompetenzen


Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg startet einen Förderaufruf für „Girls‘ Digital Camps“ zur Stärkung digitaler Kompetenzen. Die seit Oktober 2018 in zunächst fünf Regionen entwickelten und erfolgreich erprobten Camps sollen von Januar 2021 bis September 2023 weiterentwickelt und auf alle 12 Wirtschaftsregionen in Baden-Württemberg ausgeweitet und verstetigt werden. Gefördert werden Verbundprojekte von Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen, die mit Schulen, Unternehmen und außerschulischen MINT-Akteuren kooperieren und jeweils mindestens zwei Wirtschaftsregionen abdecken.
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Neues aus dem Bündnis – Digitale Workshops, MINT an Bord und mehr

Die Landesinitiative arbeitet gemeinsam mit Ihren 55 Bündnispartnern daran, eine weibliche MINT-Zukunft voranzutreiben. Die Bündnispartner kreieren ständig neue Projekte und Programme und erneuern laufend ihre Angebote. In unserem Blog bieten wir einen Überblick über einige interessante Entwicklungen. Beipielsweise legt die MS experimenta, schwimmende Außenstelle von Deutschlands größtem Science-Center, zu ihrer ersten Tour ab und steuert bis Anfang November elf Städte entlang von Neckar, Rhein, Main und Main-Donau-Kanal an. Von der Wissensfabrik, Coaching4Future und dem natec Landesverband gibt es außerdem Neues aus dem digitalen Bereich.

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Nachwuchsbarometer 2020 - Verbesserungsbedarf im MINT-Bereich


Die Coronakrise beweist einmal mehr die Relevanz der MINT-Bildung: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berechnen Modelle zum Verlauf der Pandemie, Unternehmen stellen ihre Produktion auf Medizintechnik um und die schulische Bildung wird in den digitalen Raum verlagert. MINT ist „systemrelevant“, eine nachhaltige Stärkung der MINT-Bildung und des -Nachwuchses ist daher notwendig. Doch der Trend geht leider in die falsche Richtung: Seit dem Jahr 2012 sinken die mathematischen und naturwissenschaftlichen Leistungen der 15-Jährigen kontinuierlich. Das MINT Nachwuchsbarometer 2020 von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Körber-Stiftung zeigt, wo Problemstellen liegen und welche Anstrengungen im Bildungssystem für eine qualitativ bessere MINT-Bildung unternommen werden müssen.
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Magazin

Den Kundenwunsch immer im Blick – Rebecca beherrscht ihr Handwerk als Sattlerin


Rebecca Becht aus Ditzingen ist Sattlerin im Fahrzeug- und Feintäschnerbereich. Für sie stellt ihr Beruf eine einmalige Kombination ihrer Interessen und Talente dar, denn die 22-Jährige konnte sich schon immer für das Nähen, Autos und Motorräder begeistern.
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Paulina erzählt von ihrer Arbeit mit Einlagen und Orthesen


Die 20-jährige Paulina Renz aus Gomaringen ist Orthopädieschuhmacherin und schaffte es bei einem bundesweiten Wettbewerb mit Ehrgeiz und Genauigkeit auf den dritten Platz in ihrem Handwerk.
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Veranstaltungen

 
  • Coding-Wettbewerb für Grundschulen: Code4Space: MINT-Bildung spielerisch und frühzeitig fördern – das ist das Ziel von Code4Space, dem Coding-Wettbewerb der Roberta-Initiative des Fraunhofer IAIS und der Stiftung erste deutsche Astronautin gGmbH. Grundschulkinder entwickeln in Teams zusammen mit einer Betreuungsperson Programme und Ideen für ein Experiment mit dem Mikrocontroller Calliope mini. Die Final-Teams perfektionieren im Code4Space Camp zusammen mit den Wissenschaftlerinnen und Astronautinnen Dr. Suzanna Randall und Dr. Insa Thiele-Eich ihr Experiment – das beste Experiment geht anschließend auf Weltraummission und wird auf der Internationalen Raumstation ISS ausgeführt. Frist für die Einreichung der Ideen ist der 31.12.2020.
  • IntoMINT Challenge für Schülerinnen – Bei der bundesweiten intoMINT Challenge sind Schülerinnen ab Klasse 8 dazu aufgerufen, sich bis zum 30. August 2020 über die App zu beteiligen und die Experimente durchzuführen. Zu gewinnen gibt es für die Teilnehmerinnen drei Apple iPads sowie 50 Experimentier-Kits.
  • Hacker School @home nur für Girls: Onlinekurse zu verschiedenen Programmierthemen – Mit der Hacker School @home können Jugendliche auch zu Hause das Programmieren lernen. Die Kursteilnehmenden treffen sich dazu mit den Tutoren in einem Online-Meeting bei Zoom. Vom 01. bis 02. August gibt es Kurse, die extra für MINT-Girls  gedacht sind. Zur Auswahl stehen Kurse zu den Themen: Phython, Scratch, Git/Git Hub, Machine Learning, Calliope Mini und Websites. Die Teilnahmegebühr liegt standardmäßig bei 30 Euro, kann aber für Menschen mit geringeren finanziellen Mitteln reduziert werden.
  • PLUS-MINT Summercamp Birklehof vom 03. bis 08. August – Letzte freie Plätze! Für Kurzentschlossene der Klassenstufen 3/4 und 7/8 gibt es noch die Chance, im „plus-MINT Summercamp Birklehof“ dabei zu sein. Das Camp ist ein Sommerferienprogramm mit altersgerechten einwöchigen Workshops, in denen die Teilnehmenden mit viel Spaß und Praxisorientierung naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen. Nachmittags stehen sportliche und kreative Freizeitangebote zur Auswahl. Das „plus-MINT Summercamp Birklehof“ wird gefördert durch die Josef-Wund-Stiftung.
  • informatica feminale Baden-Württemberg an der Hochschule Furtwangenvom 22. bis 26. September können Studentinnen und interessierte Frauen des Fachgebiets Informatik und verwandter Fachrichtungen bei der beliebten  Sommerhochschule wieder dazulernen! Die Lehre umfasst die gesamte Informatik: Theoretische, Praktische, Technische und Angewandte Informatik, Informatik und Gesellschaft und Veranstaltungen, die interdisziplinäre Themen aufgreifen.
  • Vom 10. bis 25. Oktober 2020 findet die „Code Week Baden-Württemberg“ statt. Die EU Code Week ist eine Initiative, die der Bevölkerung das Programmieren und digitale Kompetenzen auf spaßige Weise näherbringen soll. Schulen, Lehrkräfte, Bibliotheken, Programmierclubs, Unternehmen oder Behörden sind dazu aufgerufen, eine Aktivität während der #CodeWeek auszurichten und ihre Aktivität in der Karte auf codeweek.eu einzutragen. Machen Sie mit!
  • Studienwahlkurs vom Fraunhofer Institut vom 12. bis 17. Oktober: Das Programm richtet sich an MINT-begeisterte Schülerinnen, Schüler und Studierende. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in MINT-Studienfächer und -berufe, erfahren, was »angewandte Forschung« eigentlich bedeutet und haben die Gelegenheit, sichmit anderen MINT-Talenten auszutauschen. Die Coaches begleiten und beraten sie auf dem Weg in Richtung Studium. 
  • 16. Frauenwirtschaftstage unter dem Schwerpunktthema „Female Leadership – Chefinnen gesucht!  Am 21. September 2020 findet die Auftaktveranstaltung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau zum Schwerpunktthema statt – ein Online-Netzwerktreffen für Veranstalterinnen, Netzwerkvertreter und interessierte Frauen und Männer. Vom 14. bis 17. Oktober 2020 werden dann landesweit  Workshops, Kongresse, Vorträge und Beratungen durch zahlreiche Veranstalter vor Ort für Unternehmen und interessierte Frauen und Männer angeboten.
  • Fachtagung „Intelligenz – menschlich, künstlich, verantwortlich“ des deutschen ingenieurinnenbund e.V. (dib): Vom 13. bis 15. November 2020 findet unter diesem Motto die bundesweite Fachtagung und Mitgliederversammlung des deutschen ingenieurinnenbund e.V. (dib) in der Universität in Stuttgart statt. Das Thema wird im Rahmen von Workshops, Vorträgen und Exkursionen bearbeitet. Das komplette Programm steht voraussichtlich im Sommer 2020 zur Verfügung.
     

Lese-Tipps

Marssonde „HOPE“: Erstaunliche Frauenquote in den Arabischen Emiraten: In diesem Kommentar bespricht FAZ-Journalistin Sibylle Anderl die erstaunlichen Frauenquoten im Bereich der Raumfahrt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 34 Prozent der am Projekt Beteiligten sind demnach Frauen, unter den Wissenschaftlern der Mission sind es gar achtzig Prozent. Gerade im traditionell männerdominierten Raumfahrtbusiness sind solche Zahlen alles andere als selbstverständlich. Anderl kommt übrigens selbst aus dem MINT-Bereich sie promovierten im Fach Astronomie/Astrophysik über Stoßwellen im interstellaren Medium.

Videointerview von Fraunhofer InnoVisions über die filmische Darstellung von Frauen in MINT: Im Interview erklärt Dr. Marion Esch, Geschäftsführerin der Stiftung für MINT-Entertainment-Education-Excellence (MINTEEE), dass Rollenvorbilder maßgeblich von filmischen Darstellungen geprägt werden. Wie sich die Filmlandschaft wandelt und warum fiktionale Formate diesbezüglich so wichtig sind, erklärt Frau Esch u.a. an Filmen wie »Marie Curie – Elemente des Lebens«, der am 16.07.2020 in die Kinos kam.

Frauen-MINT-Award: Mit virtuellen Agenten Bedienelemente verbessern – Den Frauen-MINT-Award verleiht seit 2014 die Initiative MINT Zukunft schaffen zusammen mit der Deutschen Telekom und dem Studierendenmagazin Audimax Medien. Mit dem Award werden MINT-Forscherinnen für herausragende Forschungsergebnisse gewürdigt. Ausgezeichnet wurden jetzt unter anderem zwei Informatikerinnen für ihre Forschung an besseren Bedienelementen mithilfe künstlicher Intelligenz sowie herstellerübergreifenden Schnittstellen.

 


Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Neues Schloss | Schlossplatz 4 | 70173 Stuttgart


info@mint-frauen-bw.de | www.mint-frauen-bw.de

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